Musik ist Klasse - Jedem Kind ein Instrument in Rostock und Mecklenburg-Vorpommern e.V.
JeKi-Stunden sind ganz unterschiedlich aufgebaut, immer wieder neu und spannend. Einerseits lernen die Kinder Töne, Klangfolgen und Melodien kennen, hören still zu oder klatschen, laufen und tanzen dazu. Andererseits erzeugen sie selbst Musik: mit ganz einfachen "Instrumenten", die jeder im Haushalt finden kann, mit Klang-, Saiten- oder Blasinstrumenten und natürlich mit ihrer Stimme.
Eine interessante Unterrichtseinheit ist die "Tonleiter". Gymnastikreifen werden in einer Reihe auf den Fußboden gelegt, bei der jeder Reifen einen Ton der Tonleiter darstellt. Ein Schüler und auch mal der Lehrer durchschreiten oder durchspringen die Reifen und bestimmen damit die Melodie, die die Gruppe mit ihren Klanghölzern erzeugen kann ...
Nach dem ersten JeKi-Jahr und einem Instrumentenkarussell, aus dem die Schüler "ihr" Instrument auswählen können, beginnt das zweite Jahr mit der eigentlichen Arbeit am Instrument. Das braucht Geduld, bevor die ersten Töne klingen.
Die Geige will richtig gehalten, auf dem Klavier müssen die richtigen Tasten gefunden werden. So hat jedes Instrument seine Besonderheiten. Die Bilder zeigen es. Aller Anfang ist schwer. Aber es macht viel Spaß!
Thang Ngyuen ist ein "Schüler der ersten Stunde" und immer noch dabei. Im Frühjahr
2014 fragte ihn Elke Kups, was ihm an JeKi so gefällt.
Lesen Sie mehr - das kleine Interview mit Thang Ngyuen!
Charlotte Dethloff sagt: "Ich hätte nicht gedacht, dass JeKi so viel Spaß macht." und Carl Luis Johansen findet es gut, "weil man immer was Neues lernt".
Leonie Räntsch gefällt es, "dass wir ganz viel Musik machen und mit Instrumenten spielen."
"JeKi ist eine schöne Sache," meint Frau Kleemann (Mutter von Lea), "die Kinder werden so langsam herangeführt. Lea ist begeistert und freut sich schon sehr auf das Instrumentlernen. Lea erzählt viel, was sie dort singen."
Und die Mutter von Ole, Frau Barfknecht fügt hinzu:
"Ole gefällt besonders, dass man immer wieder neue Lieder lernt und dass man
selber Musik machen kann. Außerdem hat ihm das Spielen auf dem Cello sehr
gefallen und er wartet schon gespannt auf die Vorstellung der anderen
Instrumente."
Stefan Neumann (Referendar):
"Das JeKi-Projekt ist schon was ganz Besonderes, denn hier lernen nicht nur
die Schüler von den Lehrern, sondern auch die Lehrer von den Schülern; also
ein gemeinsames Lernen aller Beteiligten. So kann man durchaus von einer
Bereicherung der Lernkultur sprechen, die durch die Sprache der Musik
möglich gemacht wird. ... Vielen Dank an dieser Stelle an alle JeKi-Förderer!"
Frau Bannert, die als Grundschullehrerin mit einer JeKi-Gruppe arbeitet, freut sich
über die Möglichkeiten, die diesem spannenden Projekt innewohnen:
"Die Kinder tragen in die Klassen, was sie dort lernen. So möchten noch weitaus
mehr Schüler an dieser besonderen Stunde teilnehmen. Ich nehme viele Anregungen
für den Musikunterricht mit."